Raisonnements

Hanels Rang hat zuerst mit seinem formalen Können zu tun.
Er ist unter den derzeitigen Künstlern der beste Zeichner.

Joachim Fest, FAZ

Über Walter Hanel haben alle namhaften deutschen Zeitungen berichtet, über seinen berühmten genialen Strich, der die Zustände auf den Punkt bringt. (Prof. Dr. W. Keim)
Führende Politiker fühlen sich geehrt, von Hanel karikiert zu werden; viele namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen und des kulturellen Lebens zollen Walter Hanel große Anerkennung und Bewunderung. Sie alle betonen, dass Hanel einer der größten satirischen Zeichner und renommiertesten Karikaturisten unserer Zeit ist.

Hanels Karikaturen haben die Geschichte der Bundesrepublik mit kunstvollen Strichen durch Phasen tiefgreifender politischer und gesellschaftlicher Veränderungen skizziert und begleitet. Mit Feingefühl, Witz und Ironie, aber nie mit erhobenem Zeigefinger hielt er den Menschen einen Spiegel vor, in dem sie sich und ihre Zeit wiedererkennen konnten. Sein Werk, das in zahlreichen Ausstellungen auch im Ausland grosse Anerkennung gefunden hat, ist eine dichte und ausdrucksstarke Chronik unserer Zeitgeschichte.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum 85. Geburtstag Walter Hanels

Briefe mit anerkennenden Worten namhafter Persönlichkeiten aus Politik und Kultur

Viele Politiker stehen oder standen im persönlichen Kontakt mit dem Künstler, wie z. B. Wolfgang Bosbach, Hans Dietrich Genscher, den Hanels Buch "Good bye Genschman" sehr angerührt hat, der viel über die Bedeutung der politischen Karikatur philosophierte und Hanels menschliche und doch treffende politische Karikaturen sehr bewunderte. Bundespräsident Herzog, Prof. Kurt Biedenkopf, Johannes Rau, Horst Köhler. Richard und Marianne v. Weizsäcker auch Dr. Jürgen Rüttgers zählen zu seinen ganz großen Bewunderern. Rita Süssmuth würdigte den "außergewöhnlichen Beitrag, den Hanel zur politischen Kultur in unserem Land geleistet hat". Gerhard Schröder konnte 1999 nach der katastrophal ausgegangenen "Sachsenwahl", die ihn reichlich angespannt hatte, über Hanels Sparpaket-Karikatur wieder herzlich lachen.

Nur eine kleine Auswahl charakteristischer Kommentare aus den Medien und Korrespondenzen sei hier aufgeführt:

"In meinem Büro bei der ZEIT hängt eine Wand voll mit Karikaturen aller Art. Darunter befindet sich ein napoleonisch anmutender Feldwebel, dessen Dreispitz der Bundesadler ziert. Walter Hanel hat seiner Zeichnung mein Gesicht gegeben. Erkannt habe ich mich aber besonders deshalb, weil die Figur in der linken Hand eine Aktentasche hält - Zeichen eines arbeitenden und dienenden Menschen. Die Kunst des Karikaturisten liegt im Erfassen und Übertreiben von typischen Details. Und darin ist Walter Hanel groß; und deshalb schätze ich ihn als einen der Großen seiner Zunft."
Der karikierte Helmut Schmidt über ihn

"Hanels Werk ist ein politischer Bildkommentar zur deutschen Nachkriegsgeschichte. Sein Blick auf das politische Geschehen ist skeptisch und spöttisch., aber immer differenziert. Ich schätze Walter Hanel als Karikaturisten der menschenfreundlichen Art, ihm geht es um ein Lächeln, das zum Nachdenken führt."
Hans-Dietrich Genscher

"Als Chronist mit treffsicherem Strich und jener unverzichtbaren Prise Humor, die jeden guten Karikaturisten getreu Horaz kennzeichnet, haben Sie sich auch international Anerkennung erworben. Die Verleihung der Thomas-Nast-Medaille zeichnete Sie als exzellenten Vertreter Ihres Genres aus."
Der Bundeskanzler Helmut Kohl zum 60. Geburtstag Hanels

"Hanels ironisierende Ernsthaftigkeit, seine bissige und hintergründige Melancholie machen erst den unverwechselbaren Künstler aus, der weit über das politische Tagesgeschehen hinausdenkt und wirkt."
Johannes Rau

"Hanel ist das, was sich in seinen Blättern wiederfindet: nachdenklich, behutsam, beim Einordnen komplizierter Vorgänge zu überraschenden Schlüssen fähig. Die Nachfrage nach dem, was er denkt, in Karikaturen umgesetzt, ist groß. Hanel hat Erfolg. Wer ein Geheimnis dahinter wittert, der wird enttäuscht. Sein Erfolg ist ganz einfach harte Arbeit."
Friedrich Nowottny

"Sie sind ein Meister Ihres Fachs, ein Grandseigneur der politischen Karikatur. Sie beherrschen
die "Kunst des Strichs" wie kein anderer. In gezeichneten Gedanken bringen Sie das politische und gesellschaftliche Leben und ihre Protagonisten knapp und präzise auf den Weg. ... Durch den Verkauf Ihrer Werke an das Haus der Geschichte sind sie (und Sie) schon heute "in die Ewigkeit eingegangen" und das ist auch gut so."
Fritz Pleitgen, Intendant des WDR zum 70. Geburtstag Hanels

"Auch für Langzeitprobleme der internationalen Politik findet Hanel Bilder ohne Verfallsdatum, oft auf der Grenzlinie zwischen Tragik und Komik. Hanel verbindet dabei immer wieder überraschende und künstlerisch herausragend umgesetzte Bildideen mit Inhalten, die politische Ereignisse auf den Punkt bringen. Hanel gelingt es so, seit Jahrzehnten einen Spitzenplatz unter den deutschen Karikaturisten zu halten und darüber hinaus als einer der wenigen deutschen Zeichner internationale Anerkennung zu gewinnen."
Ulrich Op de Hipt, Historiker – Haus der Geschichte Bonn

"Die so außerordentlich und sicher gezeichneten Arbeiten von Walter Hanel verblüffen in ihrer linearen  Komplexität und Konsequenz. Aus der Distanz geben sie das intentierte Motiv frei, das dann bei nahem Betrachten seine ganze Ideenfülle im Detail offenbart, und gleichzeitig als rein abstraktes Linienkonstrukt seine ästhetische Wirkung entfaltet. Das geschieht nicht im Hogarthschen Sinn einer "Analyse der Schönheit". Hanel gesteht dem Phänomen Linie eine Mannigfaltigkeit formaler Ausdrucksmöglichkeiten zu ..., die jedes Blatt zum Seherlebnis werden lassen und den Betrachter staunen lassen."
Gisela Burkamp, Kunsthistorikerin

"Er zählt zu den großen und großartigen Chronisten der Republik, die ihm manches Sinnbild verdankt. Kölner Stadt-Anzeiger Kaum zu glauben, dass er tatsächlich bereits seinen 85. Geburtstag feiert! Der deutschlandweit bekannte Zeichner und Maler dankt seinen Ruhm hauptsächlich den vielen Karikaturen, die uns alle seit vielen Generationen alltäglich in den Tageszeitungen des Landes begegnen. Dazu gehören die FAZ oder der Kölner Stadt-Anzeiger. Sein Markenzeichen ist der Rabe."
Dr. Egon Schlesinger, NRW-Depesche

"Es macht großen Spaß, diesem vielleicht einflussreichsten Karikaturisten der Bundesrepublik gewissermaßen über die Schulter zu blicken, wenn er Münder zeichnet: Genschers Schnütchen, Schmidts grämliche Miene, Merkels Mundwinkel, Steinbrücks schmerzliche Mimik, die sich immer stärker der des späten Kohl nähert. Der in Bensberg lebende Hanel, der unter anderem 20 Jahre für die FAZ und 15 Jahre für den Spiegel gezeichnet hat, beherrscht nicht nur tagespolitische Spitzen, sondern auch die feine gesellschaftliche Bestandsaufnahme und die bissige Society-Satire. Die mit 85 Blättern üppig geratene Schau zeigt auch private, freie Zeichnungen. Die sind oft düster, verstörend, apokalyptisch - als seien es pessimistische Repliken auf den Meister Hieronymus Bosch."
Thomas Kliemann, Generalanzeiger

"Mit seinen politischen Zeichnungen hinterfragt Walter Hanel etablierte Ordnung, stellt Machtverhältnisse und Institutionen auf den Prüfstand. So führt er den Betrachter auf eine Schwarz-Weiß-Reise, die schillernd ist. Einmal mehr erweist sich Walter Hanel als Virtuose der Feder, voller Kreativität und Hintersinn, feinnervig, versponnen und kritisch verwoben."
Rainer Deppe, CDU-Landtagsabgeordneter für den Rheinisch-Bergischen Kreis

"... Er gehört zu den besten, ein großer zeichnender Küstler, realistisch, verrückt, phantasievoll, reell ..."
Stuttgarter Zeichnung

"... Hanels Feder würde in der FAZ vermißt werden und es sei schwierig, unter den Nachwuchskarikaturisten solche mit dem Duktus Hanels zu finden ..."
Jasper v. Altenbockum, FAZ